Rezension: Schattenwandler 01: Jacob von Jacquelyn Frank
Jacob
von Jacquelyn Frank
Preis: 9,95 €
Band: 01
Buchreihe: Schattenwandler
Seitenanzahl: 384
Format: Taschenbuch
Originaltitel: The Nightwalkers 01 Jacob
ISBN: 978-380-258-236-3
Verlag: Egmont LYX
Erscheinungsdatum: 17.08.2009
Seit Anbeginn der Zeit gibt es die dämonischen Schattenwandler. Die
Liebe zu Sterblichen ist ihnen verboten. Ein Mann wacht darüber, dass
dieses Gesetz eingehalten wird: Jacob. Siebenhundert Jahre widerstand er
jeglicher Versuchung, richtete zahllose Schattenwandler, die sich bei
Vollmond ihren dunklen Trieben hingaben. Doch als er die schöne Isabella
rettet, flammt eine Leidenschaft in ihm auf, die er nie zuvor kannte.
Und nun ist es Jacob selbst, der das eherne Gesetz der Schattenwandler
bricht.
Das Cover
steht leider in keinem Zusammenhang mit dem Buch selbst, dennoch finde ich es
sehr ansprechend. Der Hintergrund des Covers wurde „alt“-modisch gestaltet auch
das Symbol das im Hintergrund versteckt wurde kam gut zu Geltung. Es erinnerte
mich ein wenig an die Beschwörungen der Nekromanten im Buch.
Der
Schreibstil der Autorin hat mir sofort zugesagt. Die Story an sich finde ich
gut strukturiert und sehr gut umgesetzt. Klar, es existieren Ähnlichkeiten zu
anderen Reihen und Büchern aus diesem Genre, dennoch hat es etwas einzigartiges
und fesselndes.
Die
Spannung – und meine Neugier – zog sich durch den ganzen Roman. Ich habe es wie
die meisten meiner Bücher in einem Rutsch durchgelesen.
Die
Charaktere finde ich sehr gut ausgearbeitet und authentisch. Gut die Dämonen
waren meiner Ansicht nach zu „perfekt“. Sie hätten ruhig mehr Ecken und Kanten
haben können (nicht negativ gemeint).
Die
Hauptprotagonistin Isabella war mir auf Anhieb sympathisch. Sie hat einen sehr
starken Charakter. Sie ist klug, mutig und selbstbewusst. Was man an ihren sarkastischen
Kommentaren und Aussagen sieht. Nicht einmal vor dem König der Dämonen, Noah,
nimmt sie ein Blatt vor den Mund. Auf fast jeder Seite findet man mindestens
eine vor Sarkasmus triefende Aussage. Bei mir blieb kein Auge trocken. Also ich
finde den Humor und Sarkasmus nicht übertrieben, sondern sehr angebracht. Das
gibt der Story noch ein bisschen Pepp.
Jacob, der
Vollstrecker (Erddämon), wird unter allen Dämonen sehr gefürchtet. Daher ist er
– auch wenn er es nicht zu geben würde – sehr einsam. Er ist sehr stark,
erfahren, klug, kampferprobt, mutig und dabei äußerst attraktiv. Er verteidigt
Bella vor allem und jedem, und sei es nur wenn er sein „Revier“ absteckt. Sehr
süß. Meiner Meinung nach hätte er ruhig etwas dämonischer sein können. Auch
hätte ich gerne seinen ‚wahren Namen‘ erfahren. Dieser bleibt nämlich unter
Verschluss.
Dies
betrifft aber alle Dämonen. Sie waren einfach zu perfekt und konnten einfach
alles.
Was ich nun
aber eine Zeitlang nicht mehr lesen möchte ist: „veilchenblaue Augen“ und „sie stemmte
ihre Hände in die Hüfte“. Diese zwei Sachen kamen so oft im Buch vor, das ich
irgendwann begann meine Augen zu rollen. Das hier ist mein Abzug.
Zum Schluss
noch eine kleine Empfehlung: Bitte liest das Buch nicht an öffentlichen Orten
(Straßenbahn, Bus etc) es hat nämlich wirklich detailreich beschriebene Sexszenen.
Ich bin ab und zu ziemlich rot geworden und das obwohl ich alles andere als
prüde bin. Aber auch die lustigen Stellen können einem in diesen Situationen
zum Verhängnis werden. Jetzt mal ehrlich keiner mag laut lachende Menschen in
der Straßenbahn oder sonst wo…
Der Roman
hat mir wirklich sehr gut gefallen. Leseempfehlung? Auf jeden Fall.
Ich freue
mich schon auf den zweiten Band, wenn es um Gideon und Magdalena geht.
Einblicke in die Persönlichkeiten bekam man im ersten Teil.
Das Buch 'Jacob' erhält von mir 4 von 5
Eulen aufgrund meines Mankos.
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