9. Juni 2015

Rezension: Schattenwandler 01: Jacob von Jacquelyn Frank

 

Jacob
von Jacquelyn Frank

Preis: 9,95
Band: 01
Buchreihe: Schattenwandler
Seitenanzahl: 384
Format: Taschenbuch
Originaltitel: The Nightwalkers 01 Jacob
ISBN: 978-380-258-236-3
Verlag: Egmont LYX
Erscheinungsdatum: 17.08.2009





Seit Anbeginn der Zeit gibt es die dämonischen Schattenwandler. Die Liebe zu Sterblichen ist ihnen verboten. Ein Mann wacht darüber, dass dieses Gesetz eingehalten wird: Jacob. Siebenhundert Jahre widerstand er jeglicher Versuchung, richtete zahllose Schattenwandler, die sich bei Vollmond ihren dunklen Trieben hingaben. Doch als er die schöne Isabella rettet, flammt eine Leidenschaft in ihm auf, die er nie zuvor kannte. Und nun ist es Jacob selbst, der das eherne Gesetz der Schattenwandler bricht.
Das Cover steht leider in keinem Zusammenhang mit dem Buch selbst, dennoch finde ich es sehr ansprechend. Der Hintergrund des Covers wurde „alt“-modisch gestaltet auch das Symbol das im Hintergrund versteckt wurde kam gut zu Geltung. Es erinnerte mich ein wenig an die Beschwörungen der Nekromanten im Buch.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sofort zugesagt. Die Story an sich finde ich gut strukturiert und sehr gut umgesetzt. Klar, es existieren Ähnlichkeiten zu anderen Reihen und Büchern aus diesem Genre, dennoch hat es etwas einzigartiges und fesselndes.
Die Spannung – und meine Neugier – zog sich durch den ganzen Roman. Ich habe es wie die meisten meiner Bücher in einem Rutsch durchgelesen.

Die Charaktere finde ich sehr gut ausgearbeitet und authentisch. Gut die Dämonen waren meiner Ansicht nach zu „perfekt“. Sie hätten ruhig mehr Ecken und Kanten haben können (nicht negativ gemeint).

Die Hauptprotagonistin Isabella war mir auf Anhieb sympathisch. Sie hat einen sehr starken Charakter. Sie ist klug, mutig und selbstbewusst. Was man an ihren sarkastischen Kommentaren und Aussagen sieht. Nicht einmal vor dem König der Dämonen, Noah, nimmt sie ein Blatt vor den Mund. Auf fast jeder Seite findet man mindestens eine vor Sarkasmus triefende Aussage. Bei mir blieb kein Auge trocken. Also ich finde den Humor und Sarkasmus nicht übertrieben, sondern sehr angebracht. Das gibt der Story noch ein bisschen Pepp.

Jacob, der Vollstrecker (Erddämon), wird unter allen Dämonen sehr gefürchtet. Daher ist er – auch wenn er es nicht zu geben würde – sehr einsam. Er ist sehr stark, erfahren, klug, kampferprobt, mutig und dabei äußerst attraktiv. Er verteidigt Bella vor allem und jedem, und sei es nur wenn er sein „Revier“ absteckt. Sehr süß. Meiner Meinung nach hätte er ruhig etwas dämonischer sein können. Auch hätte ich gerne seinen ‚wahren Namen‘ erfahren. Dieser bleibt nämlich unter Verschluss.
Dies betrifft aber alle Dämonen. Sie waren einfach zu perfekt und konnten einfach alles.

Was ich nun aber eine Zeitlang nicht mehr lesen möchte ist: „veilchenblaue Augen“ und „sie stemmte ihre Hände in die Hüfte“. Diese zwei Sachen kamen so oft im Buch vor, das ich irgendwann begann meine Augen zu rollen. Das hier ist mein Abzug.

Zum Schluss noch eine kleine Empfehlung: Bitte liest das Buch nicht an öffentlichen Orten (Straßenbahn, Bus etc) es hat nämlich wirklich detailreich beschriebene Sexszenen. Ich bin ab und zu ziemlich rot geworden und das obwohl ich alles andere als prüde bin. Aber auch die lustigen Stellen können einem in diesen Situationen zum Verhängnis werden. Jetzt mal ehrlich keiner mag laut lachende Menschen in der Straßenbahn oder sonst wo…
Der Roman hat mir wirklich sehr gut gefallen. Leseempfehlung? Auf jeden Fall.
Ich freue mich schon auf den zweiten Band, wenn es um Gideon und Magdalena geht. Einblicke in die Persönlichkeiten bekam man im ersten Teil.
Das Buch 'Jacob' erhält von mir 4 von 5 Eulen aufgrund meines Mankos.

 

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