24. Juli 2015

Rezension: Iron Witch 01: Das Mädchen mit den magischen Tattoos von Karen Mahoney

 

Das Mädchen mit den magischen Tattoos
von Karen Mahoney

Preis: 8,99
Band: 01
Buchreihe: Iron Witch
Seitenanzahl: 320
Format: Taschenbuch
Originaltitel: The Iron Witch
ISBN: 978-384-320-119-3
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 12.10.2012





Donna ist ein Freak. Eine Außenseiterin. Das zumindest behaupten ihre Mitschüler. Seit einem Angriff der Dunklen Elfen vor Jahren ist sie gebrandmarkt mit Tätowierungen aus Silber, Eisen und voller Magie, die sie vor anderen versteckt. Eines Tages kehren die einst aus Faerie vertriebenen, Unheil stiftenden Dunklen Elfen zurück. Jetzt muss Donna sich entscheiden. Wird sie ihren besten Freund retten und dafür eines der wohlbehütetsten Geheimnisse der Welt verraten?
Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und war eigentlich der Hauptgrund, warum ich dieses Buch gekauft habe. Der Klappentext hat mir dann noch mehr Honig um meinen Mund geschmiert und plötzlich lag es in meinem Einkaufskorb. Welch ein fataler Fehler.

Der Schreibstil von Karen Mahoney ist zwar flüssig zu lesen, aber das wars eigentlich auch schon. Das Buch hat mich kein bisschen gefesselt, ich habe mich regelrecht durch gequält. Der Geschichte mangelt es eigentlich an Allem. Aber an erster Stelle steht wohl der Handlungszeitraum, in diesem Fall beträgt der Handlungszeitraum ca. 2-3 Tage. Was generell gesehen nicht gerade viel Zeit ist. Man wurde praktisch durch das Buch gehetzt. Zudem erinnert mich das Buch stark an die „Plötzlich-Fee“-Reihe. Die ist allerdings besser strukturiert und ausgearbeitet worden.

Die Charaktere sind sehr oberflächlich gestaltet worden und wirken kein bisschen authentisch oder gar sympathisch.
Donna, die ihre Hände und Arme unter Handschuhen verbirgt, damit keiner ihre Tattoos aus Silber und Eisen sieht, bemitleidet sich immer selbst. Sie besitzt kein Selbstbewusstsein, obwohl sie magische Kräfte wörtlich in ihren Händen hält. Bei ihrem Verhalten wundert es mich nicht das sie alle für einen Freak halten, mal ganz ehrlich. Sie ist total naiv, das ist eigentlich ihre schlimmste Charaktereigenschaft. Von den Elfen wird sie nur Iron Witch genannt.

Alexander, genannt Xan, ist anscheinend ein Halbelf der seine Flügel ausgerissen bekommen hat. Ohne jemals den Grund zu erfahren. Und nein der Leser weiß es am Ende des Buches immer noch nicht. Er ist eigentlich ziemlich mysteriös gestaltet worden. Eine Menge Potenzial wurde hier grundlos verschenkt.

Die „Beziehung“ der Beiden entwickelt sich sehr schnell und absolut billig. Die sind innerhalb von 2 Tagen das Traumpaar schlecht hin. (Ich hoffe hier habt ihr meinen Sarkasmus rausgelesenJ ) Ein Kuss, ein Date und bääähm sie sind zusammen. Absolut nicht romantisch.

Die Nebencharaktere und Handlungsorte waren so undetailiert beschrieben, dass sie mit total egal waren.
Das Ende war total langweilig und unspektakulär. Die ganze Geschichte lief zu glatt ab und alles gelang den Charakteren auf Anhieb.

Bei diesem Buch habe ich eigentlich auf eine spannende noch nie dagewesene Story gehofft und wurde bitter enttäusch. Das ich mehrfach in der Versuchung stand, das Buch abzubrechen, weiß ich noch nicht ob ich jemals die anderen Bände lesen werde.

Leseempfehlung? So leid es mir auch tut, auf gar keinen Fall.

Ich vergebe für die Iron Witch 1 von 5 Eulen, da mir das Cover gefallen hat.





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