14. Januar 2016

Rezension: Traumsplitter von Tanja Heitmann

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51mgMCgES2L._SX314_BO1,204,203,200_.jpgTraumsplitter

von Tanja Heitmann
Preis: 9,95 €
Seiten: 464 
Format: Taschenbuch
Verlag: HEYNE
Originaltitel: /
ISBN: 978-3453-5341-62
Erscheinungsdatum: 14.01.2013







In flirrend heißen Sommernächten beginnt die junge Ella von Gabriel zu träumen. Vom ersten Moment an fühlte sie sich von dem umwerfend charmanten Mann, der plötzlich vor ihrer Tür stand, wie magisch angezogen. Doch dann entdeckt Ella, dass Gabriel tatsächlich den Weg in ihre Träume kennt. Eine gefährliche Gabe mit einem hohen Preis, der sie beide in den Abgrund stürzen könnte.
Das Cover des Taschenbuchs gefällt mir zwar nicht so gut, wie das der gebundenen Ausgabe, dennoch mag ich es. Der Klappentext hat mich total gefangen genommen, sodass ich unbedingt das Buch lesen wollte. Daher waren meine Erwartungen an das Buch schon ziemlich hoch, leider muss ich sagen, dass ich enttäuscht wurde. Doch zuerst einmal zu den positiven Dingen des Buches.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft detailreich. Daher konnte ich mir die Villa, sowie das Städtchen Sandfern sehr gut vorstellen. Die "Stimmung" der Villa hat mir besonders gut gefallen. Sie hatte was mystisches an sich und ich wäre am liebsten gleich eingezogen.

Jedoch Tanja Heitmann hat dieses Buch sehr oberflächlich abgehandelt, es fehlt einfach komplett an Tiefe. Hinzu kommt, dass einfach die Klischees und das Kitschige überhand genommen haben. Manche Sätze der Protagonisten ließen mich echt den Kopf schütteln, und ich war entsetzt von der Naivität, Oberflächlichkeit und dem Kitsch. Die Charaktere hatten gar keine Ecken und Kanten. Sie wirkten sehr unausgearbeitet. Auch hätte ich mir die Ich-Perspektive von Ella gewünscht, denn so hatte ich keinen Bezug zu ihr.

Ella, die Hauptprotagonistin, ist 21 Jahre alt und benimmt sich wie ein Teenager. Da ich als Leserin nicht sehr viel mitbekommen habe was Ella's Gefühle angeht, konnte ich manche ihrer Handlungen absolut nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nach, hat sie sich viel zu schnell in die Beziehung mit Gabriel gestürzt.

Gabriel wird als typisch heißer neuer Mitbewohner dargestellt. Ich finde, dass er sich die meiste Zeit einfach wie ein Arsch verhält. Vor allem kann ich dieses Machogehabe absolut nicht ab. Sein Verhalten schwankt dann auch zu schnell in die positive Richtung. Es lief zu glatt. 

Die Handlung plätschert vor sich hin und ich habe mich ziemlich gelangweilt. Es geschieht einfach nichts, das nicht vorhersehbar oder neu wäre.
Das Ende hat mich kalt gelassen. Und wenn ich ehrlich bin war ich froh als ich es ausgelesen hatte.
Die Idee hinter dem Buch gefällt mir gut und es hat auch eine Menge Potenzial, nur leider wurde es schlecht umgesetzt und ungenutzt blieb. Es konnte mich einfach nicht aus den Schuhen hauen. Falls es jemals einen zweiten Band geben wird, dann ohne mich.
Ich vergebe für 'Traumsplitter'  nur einen einzigen Olaf.


Quelle (Bild + Inhalt): Traumsplitter - Tanja Heitmann

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